Am vergangenen Samstag, den 15. September 2018, war der Stadtsportverband Herford beim Weltkindertag präsent. Thema bei dem kleinen Stand ist Blindentennis gewesen. Zusammen mit Blindentennis-Spielerin Petra Vorndamm, die Mitglied im Herforder Beirat für Menschen mit Behinderung ist, wurde die außergewöhnliche Sportart vorgestellt. Auch ihr Mann Udo unterstützte die Aktion und war mit vor Ort.
Die Kinder hatten die Aufgabe, einen Blindentennisball mit integrierter Rassel zunächst frei von Einschränkungen mit dem Tennisschläger hochzuhalten. Wenn das gut klappte, kam eine spezielle Brille zum Einsatz, welche eine 90% Sehbeeinträchtigung simuliert. Alle Kinder merkten, wie schwer die Aufgabe mit stark eingeschränkter Sicht ist. Als ihnen dann noch erzählt wurde, dass die richtigen Blindentennisspieler/innen gar nicht sehen können und den Ball nur mithilfe der Rasselgeräusche wahrnehmen, waren alle fasziniert.
Petra Vorndamm mit Julian Schütz vom Stadtsportverband
Mit der Aktion wollte der SSV auf Behindertensport aufmerksam machen und gleichzeitig den Kindern einen kleinen Einblick in die Welt als Mensch mit einer Behinderung verschaffen. Die Resonanz war positiv. Zwar war das Thema für die ganz kleinen Besucher noch nicht geeignet, die etwas älteren Rallye-Teilnehmer freuten sich aber über die besondere Aufgabe.